Arten

Im Überblick

Auf den nächsten Seiten werde ich Ihnen die verschiedenen karnivoren und präkarnivoren Gattungen vorstellen. Die Pflanzen sind nach ihrem Fangmechanismus gruppiert.

Zunächst jedoch noch einige Anmerkungen zur Kultur von fleischfressenden Pflanzen. Diese unterscheiden sich beträchtlich in ihren Ansprüchen. Eine Reihe von Arten ist sehr genügsam und – sofern man wenige Grundregeln beherzigt – kaum umzubringen. Andere Arten sind hingegen in ihren Ansprüchen so komplex, dass selbst Experten die betreffende Art kaum längerfristig kultivieren können. Einige grundlegende Kulturhinweise haben ich auf den Seiten Kulturmethoden zusammengefasst. Bei den einzelnen Gattungen gehe ich nähers auf die spezifischen Ansprüche ein. Sofern es nicht explizit anders erwähnt ist, handelt es sich dabei nicht um eine Literaturstudie, sondern sind von mir erprobte Kulturmethoden, nach denen ich meine Pflanzen pflege oder gepflegt habe. Falls Sie ihre Pflanzen manchmal anders pflegen sollten, behalten Sie Ihre Methode bei, sofern Sie hiermit Erfolg haben. Bekanntlich führen viele Wege zum Ziel und der Erfolg der einen oder anderen Methode hängt teilweise doch beträchtlich mit den jeweiligen Mikrobedingungen zusammen, die von Ort zu Ort variieren. Zugleich ist es manchmal auch verwirrend, wenn man von verschiedenen Haltern teils ganz widersprüchliche Empfehlungen erhält. Letztlich geht hier das Probieren über das Studieren.

Systematik

Die folgende Systematik orientiert sich an: Angiosperm Phylogeny Group III. Blau gedruckt sind präkarnivore Gruppen.

Anmerkungen:
1 Triphyophyllum peltatum durchläuft in ihrem Leben insgesamt drei Phasen. Nur in der zweiten Phase ist die Pflanze karnivor.
2 Heliamphoras produzieren keine Verdauungsenzyme. Streng genommen sind es somit präkarnivore Pflanzen.
3 Brocchinea reducta wurde lange als präkarnivor geführt. Nach neuen Studien soll sie jedoch Verdauungsenzyme sezernieren.

Das erwartet Sie hier

Laden...
Laden...
Laden...
Laden...
Laden...
Laden...